Blech entgraten

Wenn ich Bleche mechanisch bearbeite, zum Beispiel aufgrund des Schleifens, kommen feinste Splitter, Grate oder scharfe Kanten zum Vorschein. Sie werden möglicherweise zu einem nicht kalkulierbaren Wagnis für die Funktionstüchtigkeit von einem Endprodukt und stellen für mich unter Umständen eine große Verletzungsgefahr dar. Ich muss mich aber nicht mit Schnittwunden, wenn ich mit einem Blech hantiere, oder mit Risiken von Funktionsausfällen abfinden. Das Blech entgraten kann nämlich auch professionell erfolgen. Durch das Bürstenentgraten oder Gleitschleifen erhalten die Werkstücke die ideale Oberfläche und sind gleich einsetzbar.

Bürstenentgraten oder Gleitschleifen mit Nachbehandlung

Bei dem Blech entgraten bearbeiten moderne Geräte die Werkstücke wirkungsvoll im Durchlauf oder im Batch. Es gibt zwei Entgratungsarten: Das Bürstenentgraten mithilfe von Planetenköpfen oder das Gleitschleifen in den Rundtrogvibratoren. Das Bürstenentgraten eignet sich perfekt für plane Flächen. Grate werden im Durchlaufverfahren mithilfe von speziellen Bürsten an Planetenköpfen beseitigt und überdies auf Wunsch die Oberfläche bis hin zum Spiegelglanz verfeinert. Anschließend wäscht man die Blechstücke auf der Durchlaufwaschanlage, konserviert und trocknet sie. Beim Gleitschleifen hingegen bearbeitet man die Bleche gemeinsam mit einer wässrigen Lösung und einem Schleifkörper in einem Behälter. Bleche, die Wasserlösung und die Schleifkörper werden in den Rundtrogvibrator als Schüttgut gegeben. Man bringt den Behälter in eine rotierende und oszillierende Bewegung, wodurch bewirkt wird, dass Reibungsbewegungen entstehen. Sie glätten die Oberflächen dieser Bleche.